Survie

Mobilisations

• Survie organisiert Kampagnen für die Aufklärungsarbeit bei französischen Bürgern und Politikern wie etwa die Kampagne «Frankreich, Diktators bester Freund?» gegen die französische Unterstützung der Diktaturen in Afrika, die Untersuchungskommission der Bürger (Commission d’Enquête Citoyenne, CEC) zur Rolle Frankreichs während des Völkermords der Tutsi in Ruanda oder die Kampagne «Diplomatie, Business und Diktaturen» zu den Kehrseiten der wirtschaftlichen Vormachtstellung Frankreichs in den afrikanischen Ländern seiner Einflusszone.

• Survie organisiert Kolloquien und Konferenzen, um die öffentliche Debatte zu provozieren. So veranstaltet Survie seit 1994 Gegengipfel während der offiziellen Frankreich-Afrika-Gipfel. Im Jahr 2005 nahm Survie am alternativen Bürgergipfel in Bamako (Mali) teil.

• Survie verbreitet Information durch die Veröffentlichung von Büchern und Zeitschriften, darunter der Monatszeitschrift Billets d’Afrique et d’ailleurs, einer Reihe Schwarzbücher zur französischen Politik in Afrika sowie der Standardwerke zum Thema, die die Forschungs- und Dokumentationsarbeit von Survie zusammenfassen wie etwa:

François-Xavier Verschave, La Françafrique. Le plus long scandale de la République, Stock 1999; ders., Noir silence. Qui arrêtera la Françafrique?, Les Arènes 2001; Boubacar-Boris Diop, François-Xavier Verschave und Odile Tobner-Biyidi, Négrophobie, Les Arènes 2005; François Lille und François-Xavier Verschave, On peut changer le monde, La Découverte 2003, etc.